
Richard Fedor Leopold Dehmel (18. November 1863, Hermsdorf – 8. Februar 1920, Blankenese)
Aber die Liebe
Zwei Folgen Gedichte |
Digitalisat
Richard Dehmel, Aber die Liebe, Zwei Folgen Gedichte, S. Fischer Verlag, Berlin, 1921
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Venus Consolatrix |
Aus: Richard Dehmel, Weib und Welt mit einem Sinnbild, Verlag von Schuster u. Loeffler, Berlin, 1896, S. 119 ff.
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Venus Perversa |
Aus: Richard Dehmel, Aber die Liebe, Verlag Dr. E. Albert & Co. Separat-Conto, München, 1983, S. 221 f.
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Nicht doch! |
Aus: Richard Dehmel, Aber die Liebe, Verlag von Dr. E. Albert & Co., München, 1898, S. 94
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Der gesunde Mann |
Aus: Richard Dehmel, Gesammelte Werke, Zweiter Band, S. Fischer Verlag, Berlin, 1920, S. 34 f.
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Die sieben Stufen |
Aus: Richard Dehmel, Schöne wilde Welt, S. Fischer Verlag, Berlin, 1922
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Orientalisches Potpourri |
Aus: Richard Dehmel, Weib und Welt, Gedichte und Märchen, Verlag von Schuster und Loeffler, Berlin und Leipzig, Zweite Auflage, 1901, S. 72 f.
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Verklärte Nacht |
Aus: Richard Dehmel, Weib und Welt, Gedichte und Märchen, Verlag von Schuster und Loeffler, Berlin und Leipzig, Zweite Auflage, 1901, S. 61-63.
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Ausgewählte Gedichte |
Digitalisat
Richard Dehmel, Ausgewählte Gedichte, S. Fischer Verlag, Berlin, 1908
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Zwanzig Dehmelsche Gedichte |
Digitalisat
Zwanzig Dehmelsche Gedichte, mit einem Geleitbrief von Wilhelm Schäfer, Verlag Schuster & Loeffler, Berlin, 1897
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Die Verwandlungen der Venus |
Digitalisat
Richard Dehmel, Die Verwandlungen der Venus, Erotische Rhapsodie mit einer moralischen Ouvertüre, S. Fischer Verlag, Berlin, 1922
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Kriegs-Brevier |
Digitalisat
Richard Dehmel, Kriegs-Brevier, Insel Verlag, Insel-Bücherei Nr. 229, Leipzig, o. J.
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Schöne wilde Welt |
Digitalisat
Richard Dehmel, Schöne wilde Welt, S. Fischer Verlag, Berlin, 1913
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Lebensblätter |
Digitalisat
Richard Dehmel, Lebensblätter, Gedichte und Anderes, Verlag der Genossenschaft PAN , Berlin, 1895
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Der Werwolf |
PDF
Quelle unbekannt; aus der alten eBook Bibliothek
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Das Buch und der Leser |
Aus: Das XXVte Jahr, 1886-1911, S. Fischer Verlag, Berlin, 1911, S. 34ff. (Faksimile eingebunden)
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Die Götterfamilie |
Digitalisat
Richard Dehmel, Die Götterfamilie, Kosmopoltische Komödie, S. Fischer Verlag, Berlin, 1921
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Die Menschenfreunde |
Digitalisat
Richard Dehmel, Die Menschenfreunde, Drama in drei Akten, S. Fischer Verlag, Berlin, 1917
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Fitzebutze |
Digitalisat
Richard Dehmel, Fitzebutze, Traumspiel in fünf Aufzügen, S. Fischer Verlag, Berlin, 1907
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Betrachtungen |
Digitalisat
Richard Dehmel, Betrachtungen über Kunst, Gott und die Welt, S. Fischer Verlag, Berlin, o. J.
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Der Mitmensch |
Digitalisat
Richard Dehmel, Der Mitmensch, Drama, Verlag von Schuster u. Loeffler, Berlin, 1896
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Lucifer |
Digitalisat
Richard Dehmel, Lucifer, Ein Tanz-und-Glanzspiel, Verlag von Schuster u. Loeffler, Berlin und Leipzig, 1899
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Michel Michael |
Digitalisat
Richard Dehmel, Michel Michael, Komödie in fünf Akten, S. Fischer Verlag, Berlin, 1911
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Zwischen Volk und Menschheit |
Digitalisat
Richard Dehmel, Zwischen Volk und Menschheit, Kriegstagebuch, S. Fischer Verlag, Berlin, 1919
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Blinde Liebe |
Digitalisat
Richard Dehmel, Blinde Liebe, Eine Geschichte aus den höchsten Kreisen sehr frei nach dem Englsichen des Laurence Housman, Verlag Neues Leben, Wilhelm Borngräber, Berlin,
[1912]
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Ausgewählte Briefe
aus den Jahren 1883-1902 |
Digitalisat
Richard Dehmel, Ausgewählte Briefe aus den Jahren 1883-1902, S. Fischer Verlag, Berlin, 1922
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Tagebücher 1893-94 |
Digitalisat
Richard Dehmel, Tagebücher 1893-94, Als Handschrift gedruckt 1921, Dehmel-Gesellschaft, 1921
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Richard Fedor Leopold Dehmel (18. November 1863, Hermsdorf – 8. Februar 1920, Blankenese)
Richard Fedor Leopold Dehmel war ein deutscher Dichter und Schriftsteller.
Richard Dehmel wird als Sohn eines Försters im Spreewald geboren. 1872 erhält er die Gelegenheit, auf ein Gymnasium in Berlin zu wechseln. Nach dem Abitur 1882 studiert er dort
Naturwissenschaften, Nationalökonomie und Philosophie und beendet sein Studium mit der Promotion in Leipzig 1887 mit einem Thema aus der Versicherungswirtschaft. Danach arbeitet er als
Sekretär im Verband der Privaten Deutschen Versicherungsgesellschaften in Berlin und verkehrt im Umkreis des Berliner Naturalismus.
1889 heiratet Dehmel die Märchendichterin Paula Oppenheimer, mit der zusammen er auch Kinderbücher verfasst. Seine ersten Gedichtbände Erlösungen (1891) und Aber die Liebe
(1893) erscheinen. 1894 ist er Mitbegründer der Zeitschrift PAN, im folgenden Jahr gibt er seine Stellung beim Versicherungsverband auf und lebt seitdem als freier Schriftsteller. Er lernt seine
spätere zweite Frau Ida, geborene Coblenz, verheiratete Auerbach, kennen. Das 1896 in dem Gedichtband Weib und Welt veröffentlichte Gedicht Venus Consolatrix[1] trägt ihm eine
Verurteilung wegen "Verletzung religiöser und sittlicher Gefühle" ein, der Text muss geschwärzt werden, der Skandal macht seinen Namen aber auch bekannt.
Nach der Scheidung von seiner ersten Frau Paula 1899 unternimmt Dehmel mit Ida Auerbach weite Reisen durch Europa. 1901 nimmt er seinen Wohnsitz in Hamburg in der Nähe seines engen Freundes
Detlev von Liliencron und er heiratet Ida Auerbach. 1912 regt er die Kleist-Stiftung dazu an, den Kleistpreis nicht nach Mehrheitsbeschluss zu vergeben, sondern durch Entscheidung eines
Vertrauensmannes, der für jedes Jahr neu bestimmt wird. Im selben Jahr bezieht er in Blankenese das nach seinen Vorgaben gebaute 'Dehmel-Haus'. Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 meldet
sich Dehmel freiwillig und dient bis 1916. Kurz vor Kriegsende 1918 fordert er die Deutschen in einem Aufruf noch zum Durchhalten auf. Er stirbt am 8. Februar 1920 an einer im Krieg zugezogenen
Venenentzündung.
Dehmel gilt in der Zeit vor dem ersten Weltkrieg als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Lyriker. Berühmte Komponisten wie Richard Strauss, Max Reger, Arnold Schönberg, Heinrich
Kaspar Schmid und Kurt Weill vertonen seine Gedichte oder werden durch diese zu Kompositionen angeregt wie Schönberg zu dem berühmten Verklärte Nacht op. 4 für Streichsextett von
1899 nach dem gleichnamigen Gedicht aus Weib und Welt (später in Zwei Menschen. Roman in Romanzen aufgenommen). Dieses Gedicht behandelt Dehmels Hauptthema »Liebe und
Sexualität« (Eros), die von ihm zu einer die bürgerlichen Konventionen sprengenden Kraft stilisiert werden. Auch einige der erhalten gebliebenen Liedkompositionen von Alma
Mahler-Werfel vertonen Texte von Dehmel. Der Komponist Heinrich Kaspar Schmid (1874-1953) hat von seinen Gedichten "Schutzengel für Singstimme und Klavier op.20 vertont. Ferner in "Liederspiel"
zur Laute oder auch Klavier op. 31 die Gedichte "Erntelied" "Die Getrennten" "Wiegenlied für einen Jungen" ,sowie für Männerchor op.49 das Gedicht "Nicht doch" (Walter Homolka,
Heinrich Kaspar Schmid Archiv Landau / Isar
Verwendete Quelle: Artikel Richard Dehmel. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 9. Oktober 2007, 01:16 UTC.
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