Verfügbare Digitalisate
Das Buch der Träume
Astralmythen I-V
Die Hochzeit des Adrian Browers
Melins Geburt
Das verlorene Ich
Die Gesellschaft des Abbe Chatteneuf
Die Opferung des Gefangenen
Lanzelot
Tristram und Ysolt
Myrrha
Yrsa
Verfügbare Texte
Biographie
Eduard Stucken war ein deutscher Schriftsteller.
Eduard Stucken war der Sohn eines deutsch-amerikanischen Großkaufmanns. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Dresden absolvierte er von 1882 bis 1884 eine kaufmännische Ausbildung in Bremen. Anschließend studierte er Kunstgeschichte, Assyrologie und Ägyptologie in Dresden und Berlin. Er war zeitweise tätig bei der Deutschen Seewarte in Hamburg und unternahm ausgedehnte Reisen, die ihn u.a. nach Griechenland, auf die Krim, in den Kaukasus sowie nach Italien und England führten. 1890/91 nahm er an einer wissenschaftlichen Expedition nach Syrien teil. Ab 1891 lebte er als freier Schriftsteller in Berlin. In den folgenden Jahrzehnten veröffentlichte er neben wissenschaftlichen Studien zu ethnologischen und sprachhistorischen Themen ein umfangreiches literarisches Werk.
Eduard Stuckens literarisches Werk umfasst Romane, Erzählungen, Gedichte und Theaterstücke. In seinen frühen, neuromantischen Dramen verarbeitete er häufig Stoffe aus der keltischen Sagenwelt. Seine Prosaarbeiten sind geprägt von des Autors Hang zu Prunk und Exotismus sowie von einem zum Bombast neigenden Stil. Seinen größten Erfolg erzielte Stucken mit dem mehrbändigen Roman "Die weißen Götter", in dem der Untergang des Aztekenreiches geschildert wird.
Eduard Stucken gehörte der Preußischen Akademie der Künste an und blieb auch nach den nationalsozialistischen Säuberungen der Akademie im Jahre 1933 Mitglied. Im Oktober 1933 zählte er zu den Unterzeichnern des "Gelöbnisses treuester Gefolgschaft", einer an Hitler gerichteten Ergebenheitsadresse regimetreuer deutscher Autoren.
Bibliographie
Verwendete Quelle: Artikel Eduard Stucken in: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 5. Februar 2009, 21:06 UTC.
URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Eduard_Stucken&oldid=56298454
(Abgerufen: 3. März 2009, 16:44 UTC)
Dieser Artikel (Quellenangabe) basiert auf dem Artikel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht seit Juli 2009 unter der Creative Commons Attribution/Share-Alike-Lizenz – vormals GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist
eine Liste der Autoren verfügbar.