
Prinzessin Elisabeth Pauline
Ottilie Luise zu Wied, Pseudonyme Carmen Sylva, Dito und Idem
(29. Dezember 1843 auf Schloss Monrepos – 2. März
1916, Bukarest)
Das Leiden |
Aus: Nord und Süd, Eine deutsche
Monatsschrift, Herausgegeben von Paul Lindau, Zwanzigster
Band, Verlag von S. Schottlaender, Breslau, 1882, S. 1
ff.
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Aus zwei Welten |
Digitalisat
Dito und Idem, Aus zwei Welten, Verlag von Emil
Strauß, Bonn, 1888
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Frauenmuth |
Digitalisat
Carmen Sylva, Frauenmuth, Drama, Verlag von Emil
Strauß, Bonn, 1890
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Meister Manole |
Digitalisat
Carmen Sylva, Meister Manole, Trauerspiel, Verlag von
Emil Strauß, Bonn, 1892
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Seelengespräche |
Digitalisat
Carmen Sylva, Seelengespräche, (Zweisprchig), Carol
Göbl, Bukarest, 1896
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Vom Amboß |
Digitalisat
Carmen Sylva, Vom Amboß, Verlag von Emil
Strauß, Bonn, 1890
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Mein Penatenwinkel |
Digitalisat
Carmen Sylva, Mein Penatenwinkel, Band 1, Biographische
Skizzen, Verlag H. Minjon, Frankfurt a. M.,
1917
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Rumänische Dichtungen |
Digitalisat
Carmen Sylva, Rumänische Dichtungen, (zweisprachig),
Carol Göbl, Bukarest, 1896
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Rumänische Dichtungen |
Digitalisat
Carmen Sylva, Rumänische Dichtungen, Verlag von Emil
Strauß, Bonn, 1889
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Lieder aus dem Dimbovitzthal |
Digitalisat
Elena Vacarescu, Lieder aus dem Dimbovitzthal,
Übertragen von Carmen Sylva, Verlag von Emil
Strauß, Bonn, 1889
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Die Hexe |
PDF ePub Mobi/Kindle azw3/Kindle Flash
Digitalisat
Carmen Sylva, Die Hexe, Zu der Statue von Carl Cauer, Verlag von Alexander Duncker, Berlin, 1882 Besonderen Dank an brucewelch für das ePub und die Nachkorrekturen, sowie an Silvia Irina Zimmermann für das Digitalisat aus Ihrer Privatsammlung. |
Neapel |
Aus: Carmen Sylva, Meerlieder, Verlag
von Emil Strauß, Bonn, 1891, S.8f.
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Hâvre |
Aus: Carmen Sylva, Meerlieder, Verlag
von Emil Strauß, Bonn, 1891, S.6f.
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An die Weite |
Aus: Carmen Sylva, Meerlieder, Verlag
von Emil Strauß, Bonn, 1891, S.1ff.
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Sonnentrauer |
Aus: Cotta'scher Musen-Almanach für
das Jahr 1892, Herausgegeben von Otto Braun, J. G. Cotta'sche
Buchhandlung Nachfolger, Stuttgart, 1892, S.
247.
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Die Venus von
Milo |
Aus: Carmen Sylva, Meerlieder, Verlag von Emil
Strauß, Bonn, 1891, S. 69 f.
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Von Liebe |
Aus: Carmen Sylva, Meerlieder, Verlag
von Emil Strauß, Bonn, 1891, S.97f.
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An Mgylis |
Aus: Carmen Sylva, Meerlieder, Verlag
von Emil Strauß, Bonn, 1891, S.104f.
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Meerleuchten |
Aus: Carmen Sylva, Meerlieder, Verlag
von Emil Strauß, Bonn, 1891, S.108f.
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Handwerkerlieder |
Digitalisat
Carmen Sylva, Handwerkerlieder, Verlag von Emil
Strauß, Bonn, 1891
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Jehova |
Digitalisat
Carmen Sylva, Jehova, Verlag von Wilhelm Friedrich,
Leipzig, 1882
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Meerlieder |
Digitalisat
Carmen Sylva, Meerrlieder, Verlag von Emil Strauß,
Bonn, 1891
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Meine Ruh, Balladen und Romanzen |
Digitalisat
Carmen Sylva, Meine Ruh, Balladen und Romanzen, Verlag
von Alexander Duncker, Berlin, 1885
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Meine Ruh, Mutter und Kind |
Digitalisat
Carmen Sylva, Meine Ruh, Mutter und Kind, Verlag von
Alexander Duncker, Berlin, 1885
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Meine Ruh, Weltweisheit |
Digitalisat
Carmen Sylva, Meine Ruh, Weltweisheit, Verlag von
Alexander Duncker, Berlin, 1885
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Stürme |
Digitalisat
Carmen Sylva, Stürme, Verlag von Emil Strauß,
Bonn, 1889
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Heimath! |
Digitalisat
Carmen Sylva, Heimath!, Verlag von Emil Strauß,
Bonn, [1891]
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Mein Rhein! |
Digitalisat
Carmen Sylva, Mein Rhein, Verlag von Adolf Titze,
Leipzig, o. J. [1889]
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Prinzessin Elisabeth Pauline Ottilie
Luise zu Wied, Pseudonyme Carmen Sylva, Dito und Idem (29.
Dezember 1843 auf Schloss Monrepos – 2. März 1916,
Bukarest)
Prinzessin Elisabeth Pauline Ottilie Luise zu Wied war
durch Heirat Königin von Rumänien, Schriftstellerin und
Übersetzerin.
Elisabeth Pauline Ottilie Luise zu Wied wurde als Tochter des
Fürsten Wilhelm Karl Hermann zu Wied-Neuwied und dessen
Ehefrau Marie, geb. von Nassau-Weilburg, geboren. Von 1857-1860
war ihr Hauslehrer Georg Sauerwein, mit dem sie ein Leben lang
Briefkontakt hielt. In diese Zeit geht ihr Pseudonym Carmen Silva
zurück (Sauerwein nannte sich Sylvaticus). Mit 25 Jahren
lernte sie am Hof in Berlin den Offizier Prinz Karl Eitel von
Hohenzollern-Sigmaringen kennen und heiratete ihn 1869. Mit ihm
hatte sie eine Tochter, die bereits 1874 starb.
Im russisch-türkischen Krieg von 1877-1878 widmete sie
sich der Pflege von Verwundeten und gründete den
Elisabeth-Orden (ein goldenes Kreuz an einem blauen Band) zur
Auszeichnung ähnlicher Hilfeleistungen.
1881 ging sie mit ihrem Ehemann nach Rumänien, der dort
als Karl I. zum König gekrönt wurde. Sie hatte bereits
zuvor zu schreiben begonnen und wurde bald als "dichtende
Königin" unter ihrem Pseudonym Carmen Sylva bekannt. In
einem sehr frühen Gedicht erklärt sie dies
folgendermaßen:
Carmen das Lied und Sylva der Wald.
Von selbst gesungen das Waldlied erschallt.
Und wenn ich nicht am Wald geboren wär',
Dann säng ich die Lieder schon selbst nicht mehr.
Den Vögeln hab' ich sie abgelauscht,
Der Wald hat sie mir zugerauscht,
Vom Herzen tät ich den Schlag dazu,
Mich singen der Wald und das Lied dazu!
Neben ihren eigenen Werken, wie Gedichten, Erzählungen,
Märchen und Romanen, übersetzte sie auch aus dem
Französischen ins Deutsche (z.B. Pierre Loti). Am 28. April
1910 nahm sie an einem Wohltätigkeitskonzert in Wiesbaden
teil, bei dem fünf von ihr komponierte Lieder zur
Aufführung kamen, darunter zwei auf eigene Gedichte und je
eines von Goethe und von Eichendorff.
In Bukarest befreundete sie sich bald mit Mite Kremnitz, die
sie 1881 offiziell zur Hofdame und Vorleserin berief. In den
Jahren 1885 bis 1886 lernte Carmen Sylva im Hause Kremnitz den
Schriftsteller Bruno Wille kennen. Zusammen mit Kremnitz schuf
sie unter dem Pseudonym "Dito und Idem" mehrere Werke, u. a. ein
historisches Trauerspiel über Anna Boleyn. Carmen Sylva
legte bei der Veröffentlichung ihrer Werke großen Wert
auf die Ausstattung der Bücher. Die Literaturkritik
beurteilte diese, falls überhaupt, sehr zurückhaltend.
Einer ihrer Gedichtbände wurde von der Académie
Française ausgezeichnet.
Ab 1884 unterhielt sie eine Freundschaft mit Kaiserin
Elisabeth von Österreich-Ungarn. Im Sommer 1891 erkrankte
Carmen Sylva an einem Nervenleiden, das sie zu einem langen
Kuraufenthalt in Pegli, Italien, zwang. Dort machte sie die
Bekanntschaft des Komponisten August Bungert, dem sie zeitlebens
künstlerisch verbunden blieb. Bungert vertonte zahlreiche
ihrer Gedichte. 1893 besuchte sie von Pegli aus ihre Heimat und
kehrte im Herbst 1894 nach Bukarest zurück. Ihre
Rückkehr war zusammen mit ihrem Hochzeitstag der Anlass
eines landesweiten Festaktes.
Als rumänische Königin war sie sozial sowie auf
kulturellem Gebiet aktiv und trug durch ihre Übersetzungen
aus dem Rumänischen auch zu einem besseren Verständnis
dieses Landes bei.
Sie liegt in Curtea de Arges (Rumänien) begraben.
Zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg wurde Eforie Sud, ein
Kurort am Schwarzen Meer, nach ihr benannt; er hieß Carmen
Sylva.
Verwendete Quelle: Artikel Elisabeth zu Wied in:
Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_zu_Wied
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