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14. Oktober 2009

Vasile Alecsandri – Perlenreihen.     Zur Biographie


aus: Carmen Sylva, Rumänische Dichtungen, Übertragen von Carmen Sylva, Institutul de Arte Grafice Carol Gösl, Bucuresci, 1898. S. 2ff.


20091014_Johannes Vermeer - The Girl With The Pearl Earring

Johannes Vermeer – The Girl With The Pearl Earring


Sassen einst drei wunderfeine
Königskinder im Palast,
Haben emsig weisse, reine
Perlenketten eingefasst.


Seht, ein schöner Vogel schnelle
Kommt an's Fenster, zwitschert froh,
Schlägt mit Flügeln, singet helle,
Redet sanft zu innen so:


»Hab' ich Euch zu guten Stunden,
Osten's weisse Blumen, funden!«


»Willkomm', Himmelsvögelein,
Schwebst mit süssem Ton herein!«


»Eure Herzen schmeichelnd linde,
Zu den Gärten, da Ihr wohnt,
Komm' ich, mit dem Frühlingswinde,
Bring' Euch schönen Maienmond,
Bringe kleine Waldes-Thränen,
Maienglöcklein, Liebessehnen,
Und die allerschönste Mähr,
Wie auf Erden keine mehr.«


»Singe, liebes Vöglein, singe
Uns des Mährleins Wunderdinge,
Sind für Dich dann unsre netten,
Theuern, weissen Perlenketten.«


I.

»Reiht Euch lang, Ihr Perlen fein,
Auf die goldnen Fäden ein,
Wie der Hora lange Kreise
Und wie meine Klageweise.«


Einst war in die Welt gesendet
Eine Maid, so süss und traut,
Hättest Du auch ungeblendet
In die Sonne wohl geschaut,
In dies Feenangesicht,
In dies Strahlenauge nicht.


Alle Blumen nannten »Blume«,
»Sternchen« sie, die kleinen Sterne,
Ewig stritten Stern und Blume
Nachts um sie, in Nah' und Ferne.


Schaut: in goldner Frühe wandern
Durch die grüne Frühlingsau,
Diese Maid mit zweien Andern,
Spinnend durch den Morgenthau.


Eine spricht: »Im Traum ich sahe
Einen holden Königssohn,
Wär' es wahr, ist er mir nahe,
Mich begehrt' für seinen Thron,
Bring' ich einen Hengst ihm dar,
Wie ein Falke kühn fürwahr,
Der da flieget, der da springet,
Ueber Berg und Meer geschwind,
Dessen Flug die Erd' umringet,
Viel, viel leichter als der Wind.«


Spricht die Andre: »Schwester eben
Würd', im Sommersonnenschein,
Aus zehn Fäden ich ihm weben
Ein gar sauber Hemdelein,
Stickte Zauberwörter drein;
Bringen sollt' es lauter Glück,
Feuer halten stets zurück,
Und sollt' Seel' und Körper beide
Wahren ihm vor Schmerz und Leide.«


Spricht darauf die wunderschöne
Maid, aus kleinem, rothem Munde:
»Und ich schenke ihm zwei Söhne,
Zwillingsbrüder, kerngesunde.
Haar von Golde wünsch' ich meinen
Knaben, die Gesichtelein
Knöspchen gleich, die leuchtend scheinen
Wie glücksel'ge Aeugelein.«


»Thust Du also, liebe Kleine,
Dann bist meine süsse Braut«,
Spricht der Königssohn, der feine,
Der sie jagend dort erschaut.
»Du bist meine Braut jetzunder,
Meines Landes süsses Haupt,
Reizend holdes Märchenwunder,
Das der Sonne ist geraubt.«


Von Erstaunen froh durchbebet,
Schliesst die Maid die Augen bleich,
Aus den offnen Fingern schwebet
Faden, Spindel; die fällt gleich,
Unbemerkt in's thau'ge Nass,
Und sie sinkt in's grüne Gras.
Doch der junge König fasst
In den Arm sie minniglich
Mit der lieblich zarten Last
Schwingt auf's rasche Pferd er sich
Stolz, im Fluge, heimwärts wendet
Springend, wiehernd sich das Ross,
Und bevor sein Wiehern endet,
Sind sie schon daheim, im Schloss.


Siebenmal ward's Tag und Nacht,
Da ward Hochzeit froh gemacht
Mit unzähl'ger Gäste Pracht,
Wie's bei Kaisern hergebracht.
In neun Ländern ward's gesungen,
Durch neun Meere hat's geklungen.


Liebliche Brautführerinnen,
Wunderbar bekränzt, geschmückt,
Auserwählte Königinnen
Haben alle Welt entzückt.
Alle Vögel mussten singen,
Himmelsblumen Düfte bringen,
Drachenaugen Feuer spei'n,
Schönste Burschen Tänzer sein.


Doch wer strahlte von den feinen
Gästen mit dem hellsten Licht?
Nur des Königs Braut, der reinen,
Jungen Königin Gesicht,
Und bezaubert alle Leute
Hat ihr Lächeln und ihr Tanz,
Denn wie Morgenröthe streute
Mild ihr Lächein Strahlenglanz,
Und ihr Tanz schien leichtes Fliegen,
Eines Schmetterlinges Wiegen.


Ich bin auch dabei gewesen,
Bei der Hochzeit auserlesen,
Wo kein Wunder hat gefehlt,
Wie noch niemals ward erzählt.


II.

»Reiht Euch, Perlen, reiht Euch ein
Lang auf goldne Fädelein.
Von des Märchens langen Reih'n
Soll noch viel erzählet sein.«


Und ein Monat ging und zwei
Und dann fünf, – als neun vorbei,
Schenkt die Fürstin zwei gesunde
Zwillingsbrüderlein zur Stunde.
Goldhaar hatten beide Knaben,
Ihr Gesicht wie Knöspchen klein,
Die so hell geleuchtet haben,
Wie glücksel'ge Aeugelein.


O Ihr holden Schwestern, denket,
Welches bessere Geschick
Ist auf Erden uns geschenket
Als ein süsses Liebesglück?
Wo ist heiligere Lust,
Als das Kind an Mutterbrust ?
Wer hat Süsseres erkoren,
Als den Säugling neugeboren?


Mutter Fürstin, nun geschmücket,
Durch zwei kleine, liebe Dinge,
Hat sie an die Brust gedrücket,
An die Lilie Schmetterlinge,
Hat statt Windeln in den schönen,
Weichen Flechten sie verwahrt,
Macht den Busen ihren Söhnen
Zu 'ner Wiege weich und zart,
Hat verwundert immerfort,
Tag und Nacht sie angeschaut,
Sprach, mit sanftem Flüsterwort
Zu den Kleinen, wonnig, traut,
Wiegte sie mit ihren süssen
Liedern, weckte sie mit Küssen.
Wenn sie schlafen sollten wohl,
Sang sie also ruhevoll:


»Schlafet, schlafet, holde Knaben
Mutter's liebe Kinderlein,
Bis Euch eingewieget haben
Mutter's Lieder, schlafet ein!
Mutter singt in Eurer Mitten,
Mutter giebt Euch Küsschen weich
Und will Gott im Himmel bitten,
Euch zu führen in sein Reich
Werden meine Herzchen sehen
Engelein auf Regenbogen;
Sternenregen niedergehen,
Auf der Felder Blumenwogen.
Gott wird mein Gebet erfüllen,
Dass Ihr werdet Jüngling' schön,
Helden stark, nach meinem Willen,
Dass Euch Alle strahlen seh'n;
Dass verliebt die Mädchen Alle,
Und kein Feind sei unbesiegt,
Dass von Eures Namens Schalle
Durch die Welt die Kunde fliegt.
Schlafet, schlafet, Kinderlein,
Mutter's liebe Söhne, ein.«


Beim Erwachen sang sie so,
Neue Lieder ihnen froh:


«Wachet auf, Ihr Burschen mein
Kommen sind zwei Engelein,
Englein, wandernd durch die Nacht,
Englein, singend süss und sacht.
Brachten auf den Flüglein schnelle
Heiligen Thau, voll Lebenskraft,
Dass ich Euch die Aeuglein helle
Wasche, mit dem Himmelssaft.«


Sagt mir, holde Schwestern gleich:
Ist ein Garten blumenreich,
Ist ewas in Gottes Sonne
Schöner als der Fürstin Wonne?


Aber durch die Welt zieh'n schnelle
Todeswinde über Nacht,
Und verwandeln auf der Stelle,
Was auf Erden uns gelacht:
Blaue Luft in Wolkenballen,
Nacht sind unsre Lebenstage,
Statt der Lieder Seufzer hallen,
Und das Glück wird bitt're Klage.
Eines Tag's, im schönen Maien,
Drang die Kund' in's Himmelreich:
Drunten, auf der Erde, seien
Kinder – zwei – den Engeln gleich
Und auf einer Wolke schwebend,
Kommt der Englein Schaar geschwind,
Wollen sehen, ob wirklieh lebend
Engel auf der Erde sind.


»Himmel! Welche Augenweide!«
Flüstern sie voll Staunen hier!
»Je, wie herzig alle Beide!
Noch viel lieblicher als wir!«


Kaum gesagt, als auf der Stelle
Kommt das Leid mit Blitzesschnelle!
Ach! zu sehr gepriesen haben
Engelein die schönen Knaben!
Leise seufzend fallen lassen
Mutters Brust die Mündlein roth,
Köpflein sinken, sie erblassen
Vor der Mutter Blick, – sind todt.


Weh' dem Walde, der mit Schmerzen,
Um sein rauschend Laub gekommen,
Wehe, wenn dem öden Herzen
Sein Gefährte ward genommen!
Aber bitt'rer, bitt'rer weine,
Wenn die Kinder Waisen sind,
Wenn im heissen Schmerz alleine
Bleibt die Mutter ohne Kind.


III.

»Reiht Euch lang, Ihr Perlen, ein
Auf der Fäden goldnen Schein,
Von des Märchens langen Reih'n
Soll noch viel erzählet sein.«


Doch der König hat die Knaben,
Fest verschlungen, still und bleich,
Dicht am Schlosse selbst begraben,
In derselben Wiege weich,
Unter'm schönen, grünen, zarten
Klee, am Fenster dort, im Garten.


Aber, eh' die Nacht von dannen,
Sind zwei stolze, junge Tannen,
Wie aus einer Mutter sprossen
Zwillinge, emporgeschossen.
Wuchsen schnell und immer schneller,
Bis in's Fenster, kaum gedacht,
Sie am Abend noch in heller
Freude leis' hereingelacht,
Wuchsen nicht mehr, blieben steh'n,
Guckten, um hineinzuseh'n,
Flüsterten, wie säuselnd Weh'n:


»Brüderlein, lieb Brüderlein!
Schau', wie mag's da drinnen sein?«
»Hab' die Mutter nun erschaut,
Horch! sie klagt und jammert laut.«
»Herzensmutter giebt, vor Schmerzen
Noch den Tod dem kranken Herzen!»
»Weh! sie klagt und weint und wacht
Lass auch mich seh'n, was sie macht!
Mein geliebtes Mütterlein
Muss von Weh zerrissen sein!«
»Ach! es sind die lieben, hellen
Augen heisse Thränenquellen!«
»Schau! sie sucht uns ohne Ende,
In dem Öden Trauerhaus,
Ringt sich wund die zarten Hände,
Weint und ruft nach uns hinaus!«
»Mutter! Mutter! einz'ge, süsse!
Hör' uns! wir sind ja so nah!
Gieb, wie sonst, uns liebe Küsse,
Schmeichelwort' am Fenster da!
Denn wir hegen Ja den bangen
Tag nach Dir so heiss Verlangen!«


Seufzen also viele Male,
Schlagen tönend Ast um Ast
An das Fenster in dem Saale,
Mutter Fürstin fliegt in Hast,
Bleibt dann stehen, zweifelt, glaubt,
Sieht die Brüder, sieht doch nicht,
Wischt die Thränen vom Gesicht:


»Meine Herzchen! mir geraubt!
Ihr seid's! meiner Liebe Quelle
Sagt, Ihr sucht die alte Stelle,
Eurer armen Mutter Brust,
Die von Leid sich nähren musst!
Hab' ich meine Kinder funden,
Meine Schätze, meine Zier?
Ist so kalt die Erde drunten,
Strafen wird sie Gott dafür!
Niemand sorgt für meine Kleinen
Ach! und Keiner singet nun
Sie in Schlaf, dass wenn sie weinen,
Sie vom Kuss getröstet, ruh'n!«


»Stille, Mutter, Deine Klage.
Haben wir doch Trost gebracht,
Unserm Loos nicht Sorge trage,
Gott uns selber ja bewacht,
Blumen, Kinder, all' die leben,
Alle, die der Erd' entschweben.
Linde wäscht der Frühlingsabend
Uns, mit seinen Thränen labend,
Und der Windesseufzer süsse
Wiegenlieder leise hallen,
Stumm auf uns, als Liebesküsse,
Aller Sterne Strahlen fallen.«


»Redet Ihr vom Frühlings winde
Und von Sternenstrahlen linde?
Schaut, wie sich die Wolken ballen,
Werden nicht die Blitze fallen?
Hört, wie Donner grollend schallt,
Bebend Erde wiederhallt?
Schont der Wind denn Eurer Schwäche?
Auf Euch stürzen Wasserbäche!
O! Ihr Lieben, Theuern, Meinen –
Gott! wie schütz' ich meine Kleinen?!«


Arme Fürstin! kaum geendet,
Fällt der Bliti ans Himmelshöh'n,
Auf die Tannen hingesendet,
Dass sie beid' in Flammen steh'n.
Auf die Erde sie sich neigen
Aechzend, stöhnend, brennen sie,
Mit den kleinen, zarten Zweigen
Langen nach der Mutter hin.


Mutter, mit gelöstem Haar,
Voller Angst, in irrem Sinn,
Will vom Fensterrande gar
Sich in's Feuer stürzen hin.


Da, wie all' ihr Trost versunken,
Schauet sie zwei helle Funken,
Aus den Flammen sich erheben,
In dem Aether leuchten, leben,
Zu den Sternen aufwärts schweben
Um den andern, hellen Sternen
Gleich zu sein, in heit'ren Fernen.


Bei dem Anblick strahlt das weiche,
Frohbeseelte Angesicht,
Wie der stille, hehre, bleiche
Mond aus Sturmeswolken bricht.
Und glückselig lächelnd eilt sie
In der Nacht durch's weite Feld.
Schmerz vergessen, schauend weilt sie,
Blickend nach dem Sternenzelt.
Wandert, wandert, sternumglänzt,
Wie das Sehnen – unbegrenzt!


IV.

»Auf die goldnen Fädelein
Reiht Euch lang, Ihr Perlen, ein.
Von des Märchens langen Reih'n
Soll noch viel erzählet sein.«


Wo im Thal sich Blumen wiegen,
An dem klaren Silberbach,
Bleibt die Fürstin endlich liegen,
Liebend, suchend, immer wach,
Bald am Himmel voller Sterne,
Wo ihr Sehnen hingeflogen,
Bald auf stillen Wasserwogen,
Wo sich spiegeln, aus der Ferne,
Alle Himmelslichter ganz,
Mit geheimnissvollem Glanz.


Arme Mutter streichelt leise
Mit der Steinkleeblüthe licht,
Seufzend, zart die Wassergleise,
Bächleins stilles Angesicht,
Wartet dann, in bangem Schweigen,
Bis das Wasser wieder still,
Welcher Stern zuerst sich zeigen
Wohl im Spiegelbilde will.


Und die Nacht, mit tiefen Schatten,
Ganz von ihrem Weh erfüllt,
Schweigt und lauscht der Todesmatten
Flüsternd Klagen ungestillt,
Wie sie niederzaubern gerne,
Singend, weinend, will die Sterne.


»All ihr Sterne, hell entzündet,
Vor dem Tage seid ihr todt!
Zwei, nur zwei mein Auge findet,
Leuchtend bis zum Morgenroth;
Dass mein Sehnen finde Ruh –
Gott! o sende sie mir zu!


Meine Sternchen lichtumflossen,
Meiner Seele Aeugelein!
Habt auf Erden Euch geschlossen,
Um am Himmel hell zu sein!
Schaut mein Sehnen ohne Ruh –
Gott! o sende sie mir zu!


Selig, selig seid in weiter
Ferne Ihr, im Himmelreich,
Doch kein Himmel ist so heiter
Wie das Mutterherze weich!
An mein Herz, zur süssen Ruh,
Gott! – o sende sie mir zu!«


Da! o Wunder! seht, von allen
Sternen zwei, die Brüder traut,
Mit des Pfeiles Flug sie fallen
Durch die Lüfte, – schaut, o schaut!–
Wie sie schnell und freudig fliegen,
Ziehen Strahlenwege nach,
Bis sie ganz verschwunden liegen,
In dem Aehrenfeld, am Bach,
Werden dort die Sternelein
Zu zwei Perlen, weiss und fein.


Sage, wer auf Erden wäre,
Der durchschwimmet alle Meere,
Der den Urwald kann durchdringen,
Seiner Blätter Zahl Dir bringen?
Wer – o sage! – kennt die Zahlen
Aller Wellen, weit im Meer,
Aller goldnen Sonnenstrahlen,
Einer Blume Düfte, wer?
Nur allein der Mutter Schmerz,
Er durchirrt die ganze Erde,
Dass ihr endlich Tröstung werde,
Für ihr armes, wundes Herz.


Und die Fürstin sucht ohn' Ende,
Wie im Fluss, im Felde nach,
Ob die Sternchen sie nicht fände,
Sucht sie rastlos Nacht und Tag,
Aehr' auf Aehre drückt sie aus,
Sammelt ein die Körner draus,
Streichelnd, sucht sie unter Allen,
Dass die Kinder ihr nicht fallen.


Suchet, suchet einen langen
Sommertag, bis in die Nacht,
Immer heisser ihr Verlangen,
Hat an Ruhe nicht gedacht.


Ganz ist's Feld nun abgepflücket,
Da erblickt die Königin,
Kleine Perlen eingedrücket,
In der schönsten Aehre drin,
Ja, zwei Perlen! hold entzücket,
Hält die arme Mutter sie
An sich fest gepresst, beglücket,
Reiht auf goldne Fäden sie,
Legt sie liebend an die Brust,
Lacht und weint, vor Leid, vor Lust,
Reiht sie aus, und fasst sie wieder,
Singet ihnen ihre Lieder:


»Reiht Euch, Perlchen, reiht Euch ein
Auf die goldnen Fäden fein,
Wie die Thränen mein sich reih'n
Auf die Sternenstrahlen ein.


Reiht Euch, liebe Perlchen, helle
Auf die langen Fäden schnelle,
Wie die Jahre, die sich zieh'n,
Auf der Schmerzensstrasse hin.


Reiht Euch, meine Perlen, ein
Auf die langen Fädelein,
Bis der armen Mutter Qual
Nicht mehr klagt im Erdenthal.«



Vorlage: siehe unter der Übersetzerin Carmen Sylva unter Faksimiles/Digitalisate.